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Religion im Kapitalismus

"Der Angriff auf den Sozialstaat und die Stimmen der Kirchen"

von Stefan Leibold

In diesem Artikel für die Festschrift für Ferdinand Kerstiens zum 75. Geburtstag wird die Frage nach dem Sozialstaat und den Kirchen aufgegriffen: die Ziele des Sozialstaats , Strukturprinzipien des Sozialversicherungsmodells, der deutsche Sozialstaat in der internationalen Debatte um „Wohlfahrtsstaaten“. Es folgen kurz einige gängige Mythen wie „Sozialmissbrauch“ und „soziale Hängematte“ und Kategorien zur Bewertung des Sozialstaats von Seiten der katholischen Kirche

„Christliche Sozialethik?"

Vortrag auf der Mitgliederversammlung der Linken, Oldenburg am 06.12.2005

von Jonas Christopher Höpken

„ Zeit des Kampfes - Kraft der Zärtlichkeit“

von Peter Schönhöffer

Von August 1993 bis zum Osterfest 1994 durchlebte ich fraglos die acht elementarsten und intensivsten Monate meines Lebens. Mein Einsatz als Missionar auf Zeit an der Seite der Comboni-Missionare führte in den Nordosten Brasiliens, dem einstigen ersten Kolonialgebiet und heutigen Armenhaus des Landes.

„Aufgespalten in Verführte und Unterdrückte?

Die allgegenwärtige gesellschaftliche Manipulation untergräbt und provoziert Widerstand“

von Peter Schönhöffer

„Marktgläubigkeit“ ist nun vollends internalisiert und bildet "eine Art permanentes ökonomisches Tribunal", wie sich Michel Foucault in einer Vorlesung ausdrückt Dies hat weitreichende Folgen für das politische, sozio-kulturelle und religiös-ideologische Selbstverständnis der Gegenwart.

"Religionen und Gewalt - Ließ Gott das World-Trade-Center einstürzen?

Zum Verhältnis der großen Weltreligionen zu Gewalt und Unrecht

von Jonas Christopher Höpken

Bin Laden beruft sich auf Gott, die Terroristen der Anschläge vom 11. September auf einem göttlichen Auftrag, im Mittelalter geschah das Gleiche in den blutigen Kreuzzügen gegen die Ungläubigen. Fördert Relgion Gewalt, festigt sie ungerechte Verhältnisse? Und ist das bereits in Bibel und Koran angelegt?

"Interreligiöser Dialog aus der Sicht der katholischen Kirche. Wozu und in welchem Geist? “

von Peter Schönhöffer

Vor allem unter den Vorzeichen dessen, dass Gottes Stimme wirklich auch in anderen Religionen vernehmbar ist, wie dies in vatikanischen und deutschen Dokumenten nach dem 2. Vatikanischen Konzil immer deutlicher herausgestellt worden ist, erweist sich die selbstbewußte Aufforderung zu Gespräch und Zusammenarbeit anderen Religionen gegenüber als hochaktuell. Was ist die offizielle katholische Linie gegenüber nicht-christlichen Religionen?

„Propheten und Poeten. Über die Notwendigkeit und (Un)Möglichkeit von Befreiungstheologie in Deutschland“

von Peter Schönhöffer

"Die Globalisierung gestalten kann nur, wer klare Wertvorstellungen jenseits des Wirtschaftlichen hat. […] Menschen sind nicht so mobil und nicht so bindungslos wie Kapital, und sie werden und sie wollen es auch nie sein[…] Unternehmen erwarten von der Politik zu Recht, dass sie ihnen Planungssicherheit gibt. Weniger Sicherheit als den Unternehmen darf man auch den Menschen nicht zumuten." (Johannes Rau)

„Die christliche Substanz wiederentdecken im Kampf für Solidarische Ökonomie“

von Peter Schönhöffer

Globale und innergesellschaftliche Spaltungsprozesse, beschleunigter Reichtumsproduktion auf Kosten von Umwelt und Zukunft kennzeichnen die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte. Die Aufspaltung in ausgegrenzte Verlierer, dominante Profiteure und eine global verführte Konsumentenklasse ist dabei, die Grundlagen des Zusammenlebens zu zerstören. Wesentlicher Hintergrund ist die sogenannte Krise der Arbeit. Wo stehen die Christen?

Inklusion statt sozialer Exklusion. „Und führe zusammen, was getrennt ist“

von Heribert Böttcher

Unser Thema verbindet zwei Aspekte miteinander: die in den letzten Jahrzehnten gewachsene soziale Exklusion und das Motto der Wallfahrt zum ‚Heiligen Rock’: „Und führe zusammen, was getrennt ist.“ Der ‚Heilige Rock’ steht als Symbol für seinen Träger, für den Messias Jesus, der Menschen aus Ausgrenzungen befreit und zusammen geführt hat, damit sie solidarisch Mensch werden können.

Das II. Vatikanische Konzil und die kollabierende Moderne

von Heribert Böttcher

Kirchliche Reformgruppen erinnern an das II. Vatikanische Konzil, das vor 50 Jahren stattfand. Für die „Botschaft der Konziliaren Versammlung“ beinhaltet das Konzil den Aufbruch der katholischen Kirche „in die moderne, plurale Welt“. Nicht reflektiert wird, dass die Kluft zwischen Armen und Reichen nicht einen zu korrigierenden Auswuchs der Moderne darstellt, sondern konstitutiv mit ihr verbunden ist.

„Chancengerechte Gesellschaft“

Eine der Krise des Kapitalismus angepasste Katholische Soziallehre

Eine Wende, die manch einen überrascht hat, war im Sommer von der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen der deutschen Bischöfe zu registrieren: von Erhards „Wohlstand für alle“ hin zu „Chancen für alle“. Mit dieser Wende beansprucht die Kommission nicht weniger als ein „Leitbild für eine freiheitliche Ordnung“ mit Freiheit als einem „zentralen sozialethischen Maßstab“ vorgelegt zu haben.

Interreligiöser Dialog aus der Sicht der katholischen Kirche

Wozu und in welchem Geist?

von Peter Schönhöffer

Was ist die offiziell ausgesprochene neuere katholische Linie im Verhältnis zu den nicht-christlichen Religionen?

Wenn der Kapitalismus zur Religion und die Religion marktkonform wird...

von Heribert Böttcher

Die Frage nach dem Verhältnis von Kapitalismus und Religion wurde vor allem in der lateinamerikanischen Theologie der Befreiung thematisiert. Im Kontext der neoliberalen Totalisierung des Marktes knüpfte sie an die biblische Unterscheidung zwischen dem Gott der Befreiung und den Götzen des Todes an.

Aufrichten – Aufstehen – Widerstehen.

Bibel lesen in Zeiten von Unrecht und Gewalt

in der Reihe „Impulse“, Januar 2012

Die Hoffnungsgeschichte der Bibel entfaltet sich in vielen konkreten Erzählungen, die in verschiedenen Epochen der Geschichte Israels bis zu den ersten christlichen Gemeinden befreiende Gotteserfahrungen von Menschen artikulieren und reflektieren. In diesen Geschichten werden geschichtliche Erfahrungen verarbeitet. Der Kongress hat die Erzählungs- und Erfahrungswelt der Bibel in Beziehung gesetzt zu unserer heutigen Realität, die allenthalben von verhindertem und zerstörtem Leben gekennzeichnet ist.

Der Gott Kapital. Anstöße zu einer Religions- und Kulturkritik

2. Auflage (2006). (siehe unten).

Das Buch ist im Sekretatriat nicht mehr verfügbar, Bezug von Restexemplaren über den LIT-Verlag oder den Buchhandel.