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Hintergrundpapier: Die katholische Kirche in der DR Kongo im Kontext von Gesellschaft und Ökumene

Eindrücke, Erlebnisse und Einsichten von 2010-2014

Reinhard Voß und seine Ehefrau Margret haben es gewagt. Nach jahrzehntelangem Engagement für den Frieden von Deutschland aus, u. a. als Generalsekretär der deutschen Sektion der internationalen katholischen Friedensbewegung Pax Christi, haben sie sich 2010 für drei Jahre Friedensarbeit in einem Projekt des Zivilen Friedensdienstes (ZFD) der Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe (AGEH) e. V. in der Demokratischen Republik Kongo entschieden. Reinhard Voß teilt in diesem Buch seine Erlebnisse und Erfahrungen als Mitarbeiter der kongolesischen katholischen Kirche mit uns. Das Thema Religion und Entwicklung ist zeitgemäß. Auch die deutsche Bundesregierung hat es jüngst für sich entdeckt. Das Thema der zivilen Mittel und Möglichkeiten der Konflikttransformation ist zeitgemäß. Die deutsche Verantwortung für die friedliche, nach aller Möglichkeit gewaltfreie, Beilegung von Konflikten ist mittlerweile ein Thema geworden, zu dem sich auch höchstrangige Politiker wie Bundespräsident, Bundeskanzlerin und Bundesaußenminister äußern. Das hier vorliegende Buch ist also hochaktuell. Hier ist eine Geschichte unserer Zeit dokumentiert von einem Fachmann und Menschen, der zu allen oben genannten Fragen konkrete Friedensund Entwicklungsarbeit, die Verbindung von Religion und Entwicklung, zivile Konflikttransformation mit erlebt und mit gestaltet hat, im Kongo, im Herzen Afrikas in einer turbulenten Zeit. Reinhard Voß hat etwas gewagt: Er hat sich zum Ende seiner beruflichen Lebenszeit mit „um die sechzig Lebensjahren“ entschieden, als „Erstausreisender“ für einen mehr als dreijährigen Entwicklungs- und Friedensdienst in ein Krisenland zu gehen. Eine Entscheidung für ein Eintauchen in die afrikanische Realität und dafür, sich ihr ganz und gar, sozusagen mit Haut und Haar und allem menschlichen Vermögen auszusetzen und als Mitarbeiter einer kongolesischen Partnerorganisation etwas bewegen zu helfen. Dem Zivilen Friedensdienst, dessen Förderung für ihn eine politische Lebensaufgabe war, hat er sich damit auch ganz persönlich ausgesetzt. Das ist konsequent und überzeugend. Reinhard Voß hat sich auch bewusst und gezielt und aus Überzeugung in den Dienst der katholischen Kirche gestellt, der kongolesischen Kirche, der deutschen Kirche, der Weltkirche. Dafür gebührt ihm Dank und hohe Anerkennung. 

Köln, 26. Mai 2015 

Martin Vehrenberg, AGEH Köln / Stellv. Geschäftsführer

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