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Kommission Christlich-Muslimischer Friedensdialog

Mit Beschluss der Delegiertenversammlung 2021 wurde die Kommission „Christlich-Muslimischer Friedensdialog“ eingesetzt mit dem Auftrag, den Friedensdialog in Theorie und Praxis zu fördern.

 

Die Kommission benötigt keine Einarbeitungszeit, da sie bisher als AG „Christlich-Muslimischer Dialog“ seit ihrer Einsetzung durch die DV 2015 tätig war.

Warum christlich-muslimischer Friedensdialog?

Gewalt in all ihren Formen ist schreckliche Realität, zu der in unserer Gesellschaft auch Rassismus, Antisemitismus und Islamfeindlichkeit gehören. Ein Exklusivismus, der auch innerhalb von Religionsgemeinschaften anzutreffen ist, trägt bereits den Keim der Gewalt in sich. In einem christlich-muslimischen Friedensdialog ist die kritische Auseinandersetzung mit Ursachen eigener, religiös motivierter Gewalt in Geschichte und Gegenwart notwendig sowie die Erkundung und das Beschreiten gemeinsamer Wege zur Überwindung von Gewalt. Dies erfordert auch, friedensfördernde Positionen in Kirchen und Moscheegemeinden einzubringen. Den christlich-muslimischen Friedensdialog leitet die Überzeugung, dass es in beiden Religionen diese Ressourcen für den Frieden gibt und diese fruchtbar werden können. Eines Dialogs bedarf es, weil keine Religion eine Insel ist und in interreligiösen Begegnungen gemeinsam Schritte zum Frieden erkundet und gegangen werden können.

Diese Überzeugung lag auch der Gründung der „christlich-muslimischen Friedeninitiative Deutschland“ (CMFD) zugrunde. Die in der CMFD gewachsenen, auch persönlich getragene Vertrauensverhältnisse haben sich als gute Grundlagen der Zusammenarbeit erwiesen. Die von der Initiative durchgeführte Fortbildung „Friedensbot*innen“ ist ein Leuchtturmprojekt, über das nach Abschluss berichtet wird. Es nehmen 15 Personen aus muslimischen und christlichen Gemeinschaften teil, die sich in ihren Kontexten für Frieden engagieren wollen.

Welche Ziele und welche Aufgaben hat die Kommission?

Die Mitarbeit in der CMFD, in der Dialogbeauftragte islamischer Verbände mitarbeiten, gehört zum wesentlichen Auftrag.

Nicht nur Dialogbeauftragte, sondern auch Muslim*innen aus Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft sollen in den Friedensdialog einbezogen werden. Der Dialog mit den Protagonist*innen sowie mit Vertreter*innen konservativer Religionsgruppen sind gleichermaßen wichtig.

Impulse einer interreligiösen Friedenstheologie und -praxis (good-practice-Anregungen) sollen innerhalb von pax christi gesammelt und geteilt werden.

Die Kommission freut sich über einen lebendigen Austausch.

Kontakt: werner.hoebsch@gmx.de

 

 
 

Kontakt

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