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pax christi-Präsident ruft zu Politik der Vernunft auf

31. Mai 2017

Bischof Algermissen unterstützt Aufruf des forumZFD

Für eine Politik der Vernunft - Aufrüstungsspirale stoppen - Frieden und Gerechtigkeit fördern
Heinz Josef Algermissen, der pax christi-Präsident in Deutschland und Bischof von Fulda, ruft die Kandidatinnen und Kandidaten für den Bundestag auf, im Wahlkampf auf populistische Vorschläge zur inneren und äußeren Sicherheit zu verzichten. Auf Initiative des forumZFD plädieren  insgesamt 30 Erstunterzeichner*innen:  „Für eine Politik der Vernunft - Aufrüstungsspirale stoppen - Frieden und Gerechtigkeit fördern“. Von der nächsten Bundesregierung erwarten sie eine zivile Friedenspolitik und mehr Einsatz für demokratische Beteiligung und soziale Gerechtigkeit.

Die deutsche Sektion der internationalen katholischen Friedensbewegung pax christi hat das forumZFD mitgegründet. Die pax christi-Diözesanverbände Aachen, Essen, Freiburg, Köln, Limburg, Mainz, München, Münster, Paderborn und Rottenburg-Stuttgart und die deutsche Sektion gehören zu den Mitgliedsorganisationen, die das Forum Ziviler Friedensdienst e.V. tragen.

Bitte unterzeichnen auch Sie den Aufruf! Jetzt unterzeichnen!

Der Aufruf im Wortlaut:

Für eine Politik der Vernunft Aufrüstungsspirale stoppen – Frieden und Gerechtigkeit fördern
Wir rufen die Kandidatinnen und Kandidaten für den Bundestag auf, im Wahlkampf auf populistische Vorschläge zur inneren und äußeren Sicherheit zu verzichten. Von der nächsten Bundesregierung erwarten wir eine zivile Friedenspolitik und mehr Einsatz für demokratische Beteiligung und soziale Gerechtigkeit.

Eine Politik der Vernunft stärkt zivile Friedensförderung.
Deshalb erwarten wir von der nächsten Bundesregierung, die eigenen Instrumente der Friedensförderung, wie den Zivilen Friedensdienst, aber auch entsprechende Programme und Institutionen der Europäischen Union, der Vereinten Nationen und anderer internationaler Organisationen vorrangig auszubauen.

Eine Politik der Vernunft unterlässt, was den Frieden gefährdet.
Darum rufen wir die nächste Bundesregierung auf, weitere Schritte auf dem Weg zu einem grundsätzlichen Verbot der Ausfuhr von Kriegswaffen und Rüstungsgütern zu gehen. Die neue Bundesregierung sollte bei den eigenen Militärausgaben anfangen, die gefährliche, globale Aufrüstungsspirale zu stoppen, und sie sollte eine Flüchtlingspolitik umsetzen, die Menschenrechte respektiert und nicht noch mehr Menschen in die Flucht treibt.

Eine Politik der Vernunft verhindert Radikalisierung und Gewalt durch Prävention.
Deshalb erwarten wir von der nächsten Bundesregierung, dass sie in den Zusammenhalt unserer Gesellschaft durch eine Politik des sozialen Ausgleichs investiert, die Prävention von Radikalisierung verstärkt sowie Demokratieförderung und Bürgerbeteiligung ausbaut.

Eine Politik der Vernunft schafft für alle Menschen Perspektiven auf ein Leben in Frieden, Freiheit und Sicherheit.
Wir rufen die nächste Bundesregierung auf, die Ziele der UN-Agenda für nachhaltige Entwicklung in den Mittelpunkt ihres Handelns zu stellen. Die UN-Agenda setzt bei den Ursachen von Krisen und Konflikten an durch die Beseitigung der Armut, den Schutz der Natur, soziale Gerechtigkeit, demokratische Teilhabe und Frieden. Sie steht für globale Partnerschaft statt nationale Abschottung.

www.politikdervernunft.de

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