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Gewaltfrei für ein gutes Leben für alle!

04. Sep 2018

pax christi-Regionalverband Rhein-Main gegründet

Am Friedenstag, dem 1. September 2018 wurde in Frankfurt der pax christi Rhein-Main, Regionalverband Limburg-Mainz gegründet. Die beiden pax christi-Diözesanverbände Limburg und Mainz schlossen sich nach einem vorausgegangenen Prozess der inhaltlichen Zusammenarbeit nun auch strukturell zusammen. Als Vorsitzende wurden Susanne Margraf-Epe und Thomas Meinhardt gewählt. Als Geistliche Beiräte Michael Baunacke und Peter Hofacker.

Im Frankfurter Appell macht der neue Regionalverband sein Selbstverständnis als christlich-ökumenische Basisbewegung für eine »Ökonomie des Lebens« (Papst Franziskus) klar. Mit aktiver Gewaltfreiheit wollen sie sich für ein gutes Leben für alle einsetzen!

Für das internationale pax christi-Netzwerk hielt Paul Lansu einen tief in der Spiritualität des Friedens gegründeten Zuspruch. “Im weltlichen Sinn des Wortes, repräsentiert Hoffnung das Vertrauen zur eigenen Identität, zu der Fähigkeit, auf positive Weise mit der Welt zu interagieren. Die Hoffnung ist das Gegenteil von Resignation und Kapitulation; es ist die Form des Vertrauens, die uns dazu auffordert, auf andere Menschen ohne Angst zuzugehen und Unterschiede zu akzeptieren.“ Den gesamten Text finden Sie hier zum Download.

Für die deutsche pax christi-Sektion wünschte der Bundesvorsitzende Norbert Richter den neuen Gremien Erfolg. Er wünschte dem neuen Regionalverband: “Möge die Gewaltfreiheit von der Ebene des lokalen Alltags bis zur Ebene der Weltordnung der kennzeichnende Stil unserer Entscheidungen, unserer Beziehungen, unseres Handelns und der Politik in allen ihren Formen sein.”

Dabei bezog sich Norbert Richter auf folgende die Worte des amerikanischen Theologen Walter Wink: „Jesus lehrt uns nicht die Unterwerfung unter das Böse, sondern die Weigerung, dem Bösen mit seinen eigenen Mitteln zu begegnen. Wir sollen nicht zulassen, dass der Gegner uns die Methoden unserer Gegnerschaft diktiert. Er bestärkt uns darin, über Passivität wie auch über die Gewalt hinauszugehen und einen dritten Weg zu finden, einen Weg, sich durchzusetzen und dennoch Gewalt zu meiden.“ 

Am Vorabend leuchtete Generalsekretärin Christine Hoffmann mit Gästen Möglichkeiten „Aktiver Gewaltfreiheit in den Konflikten unserer Zeit“ aus. Gesprächspartner*innen waren Gabriele Scherle, Propstin i. R., ehemalige Friedenspfarrerin der EKHN und stellvertretende Vorsitzende von Aktion Sühnezeichen; Jutta Lehnert, Pastoralreferentin in Koblenz, Integrationsarbeit mit Geflüchteten sowie Clemens Ronnefeldt, Friedensreferent des Internationalen Versöhnungsbundes – Deutscher Zweig.