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Für eine humanitäre Aufnahme Geflüchteter

17. Dez 2020

pax christi begrüßt den Weihnachtsappell aus dem Deutschen Bundestag

„pax christi begrüßt den fraktionsübergreifenden Weihnachtsappell zu den griechischen Inseln sehr. Dieser Appell ist eine deutliche Unterstützung des Engagements der Kampagne „Kein Weihnachten in Moria“.  Mit diesem Appell wird kurz vor Weihnachten der Druck auf die Bundesregierung erhöht, die katastrophale Situation der Geflüchteten in den Lagern an den EU-Außengrenzen endlich zu beenden und die Aufnahme der Geflüchteten aus den griechischen Hotspots zu ermöglichen. Es braucht dringend menschenwürdige, humane Aufnahmebedingungen in der EU“, betont Stefanie Wahl, die pax christi Bundesvorsitzende und ergänzt:  

„Den Unterzeichner*innen des Weihnachtsappells und allen, die dem Aufruf der Kampagne „Kein Weihnachten in Moria“ gefolgt sind und mit Briefen die Bundestagsabgeordneten ihrer Wahlkreise zu einem solchen gemeinsamen Signal aufgefordert haben, gilt unser Dank! Es ist gelungen, eine Brücke zwischen zivilgesellschaftlichem Engagement und den Parlamentarier*innen zu schlagen. Es ist unübersehbar, wie viele wir sind, die das Unrecht an den Menschen im Flüchtlingslager Moria 2.0 und den anderen Camps auf den griechischen Inseln beenden und den Notleidenden helfen wollen. Wir hoffen auf beherztes Handeln der Bundesregierung und werden unser Engagement fortsetzen.“ 

In einem "Weihnachtsappell" zu den griechischen Inseln haben 243 Bundestagsabgeordnete aus den demokratischen Bundestagsfraktionen die Bundesregierung aufgerufen, weitere Geflüchtete von den griechischen Inseln aufzunehmen. Konkret fordern die Abgeordneten die Bundesregierung auf, sich für die Einhaltung menschen- und europarechtlicher Standards einzusetzen, die Aufnahme Geflüchteter von den griechischen Inseln in Deutschland zu beschleunigen und die Zusagen angesichts der Aufnahmebereitschaft in Bundesländern, Städten und Gemeinden zu erhöhen. Das Schreiben wurde der Bundesregierung am Mittag übergeben.