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pax christi weist infame Unterstellungen zurück

25. Sep 2018

Gegendarstellung gegen Vorwurf der Unterstützung der BDS-Bewegung

"Aufs Schärfste weist pax christi die Unterstellung zurück, die BDS-Bewegung zu unterstützen. pax christi unterstützt die BDS Kampagne nicht, da pax christi einen generellen Boykott Israels ablehnt. welt.de versucht mit seinem Artikel die katholische Friedensbewegung in die antisemitische Ecke zu stellen, was diffamierend ist, weil für uns Antisemitismus verachtenswert und inakzeptabel ist. pax christi tritt Rassismus und Antisemitismus entschieden entgegen“, widerspricht Norbert Richter, der pax christi-Bundesvorsitzende, der Darstellung eines Beitrag auf welt.de am 21.9.2018 „Israel-Feinde zu Gast bei der evangelischen Kirche“, der BDS als antisemitisch bezeichnet und behauptet, die internationale katholische Friedensbewegung pax christi gehöre zu den Unterstützern. 

„Ich betone erneut“, so Richter,  „die von pax christi im Mai 2012 gestartete Kampagne ‚Besatzung schmeckt bitter‘ setzt sich für eine klare Kennzeichnung von Produkten aus den illegalen, weil völkerrechtswidrigen, israelischen Siedlungen im Golan, dem Westjordanland und Ostjerusalem ein, wie es auch die EU-Kommission am 12. November 2015 für notwendig erklärt. In unserem  Aktionsmaterial weist die pax christi-Nahostkommission ausdrücklich darauf hin, dass es in Deutschland und der Welt niemals wieder einen Boykott geben darf, der die Menschenwürde mit Füßen tritt. Die Bundesregierung, die Europäische Union und die UNO sehen ebenso wie pax christi die israelischen Siedlungen in den von Israel vorgenannten besetzten palästinensischen Gebieten nicht als israelisches Staatsland an. Deshalb rief pax christi zu einem Kaufverzicht auf Waren aus diesen Siedlungen auf, was zur Stärkung des Völkerrechts dient und kein Boykott Israels ist.“




Am vergangenen Wochenende (21.-23.9.2018) fand die Tagung der pax christi Nahost-Kommission zum Thema „Shrinking Space - Krise der Dialogfähigkeit im Israel-Palästina-Konflikt". Zunehmende Einschränkungen der zivilgesellschaftlichen Handlungsspielräume – Aufbruch zu einem konstruktiven Miteinander“ in Kooperation mit der Evangelischen Akademie Bad Boll statt. In einigen Medien wurde diese Tagung heftig bis bösartig kritisiert, pax christi wurde diffamiert und versucht, pax christi in die antisemitische Ecke zu stellen. Im Downloadbereich finden Sie die Klarstellung dazu der Leitung der Evangelischen Akademie Bad Boll in ihrer Mitteilung vom 21. September 2018 an die Presse.