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In unserem Auftrag

03. Nov 2015

Alfons Schabarum hat von 2004 bis zum Beginn dieses Jahres im Auftrag der AGEH (Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe) als Friedensfachkraft auf Sri Lanka und in Ost-Timor gearbeitet. Er ist pax christi-Mitglied und war Geschäftsführer im Diözesanverband Köln.

Was war 2004 Deine Motivation Friedensarbeiter zu werden?

Alles hat immer tiefere Wurzeln: Ein Wochenendseminar mit Hildegard Gossmayr über die „Macht der Gewaltlosen“, am Anfang meiner Studentenzeit 1969 in Köln, hat mein ganzes  Leben bestimmt. Von der anschließenden Kriegsdienstverweigerung und dem Zivilen Ersatzdienst  über die Mitarbeit in der Anfang der Achtziger von pax christi Köln betriebenen „Informationsstelle Friedensarbeit“ bis hin zur Aktivität in der Kölner Schwulenbewegung in den Neunzigern reichte die Linie meines Engagements. Als nach den Anschlägen in New York 2001 Bush den „Krieg gegen den Terror“ ausrief, sah ich mich herausgefordert, noch mal was direkter in Sachen Frieden zu tun. Ich ging erst zur Kölner Attac Gruppe, fand dann aber wieder Kontakt zu meiner alten Kölner pax christi-Gruppe. Als Geschäftsführer für die Bistumsstelle kam ich dann laufend in den Genuss aktuellster friedenspolitischer Informationen, so auch über den sich entwickelnden Zivilen Friedensdienst ZFD, der  zunehmend mein Interesse fand. Nach einem langen Berufsleben in Deutschland noch einige Jahre im Ausland zu arbeiten, entwickelte sich immer mehr zur attraktiven Perspektive.  Es dauerte aber noch bis zum Frühjahr 2004, dass ich bei einem zufälligen Treffen mit dem Geschäftsführer der AGEH ermutigt wurde,  einen konkreten Schritt zu tun und mich dort zu einem Orientierungswochenende anzumelden. Hier wurde mir als Übungsbeispiel ausgerechnet das Projekt in Sri Lanka zugeteilt, das in Kooperation mit pax christi durchgeführt werden sollte. Nach Rücksprache mit Herbert Fröhlich und der damaligen Geschäftsführerin Christa Weber in Bad Vilbel erklärte ich kurzentschlossen der AGEH mein Interesse. Dann ging es schnell: Am 1. Juli 2004 begann eine intensive Vorbereitungszeit, im Januar 2005 – zwei Wochen nach dem Tsunami -  bin ich ausgereist.  

Du hast damals Deine Selbständigkeit in Köln aufgegeben und bist als Friedensarbeiter nach Sri Lanka in eine Bürgerkriegssituation gereist. Welche Visionen über Deine Arbeit hattest Du damals (was wolltest Du erreichen)? 

Ja, ich habe damals meine kleine Beratungsfirma aufgelöst und meine guten Kunden einem Freund überlassen. Ich stimmte voll mit der Projekt-Vision überein, den Oblatenorden durch den Aufbau eines „Zentrums für Frieden und Versöhnung“ darin zu unterstützen, im Rahmen des sich anbahnenden Friedensprozesses die tamilische Bevölkerung, besonders die Jugend, für einen gerechten, aber gewaltlosen Weg zum nationalen Frieden zu gewinnen. Mit einem jungen Team wurde schnell ein qualifiziertes Programm entwickelt, das vor allem bei den Schulen auf großes Interesse stieß und eine hohe Bereitschaft zu Frieden und  Versöhnung offenbarte. Um so trauriger, dass selbst die Katastrophe des Tsunami die beiden Konfliktparteien – Regierung und Tiger Rebellen - nicht zu einem  dauerhaften Verhandlungsfrieden, sondern zu einer neuen Runde  bewaffneter Auseinandersetzung geführt hat. Im August 2006 wurden alle Ausländer mit einem Rotkreuz-Schiff aus Jaffna evakuiert. Die zweite Hälfte meines ZFD fand daher unverhofft von Colombo aus statt, wo ich mit den singhalesischen Oblaten und anderen gewaltfreien Initiativen zusammengearbeitet habe mit dem Ziel, in der singhalesischen Mehrheits-Bevölkerung die Bereitschaft zur Anerkennung der berechtigten Interessen der tamilischen Minderheit zu stärken. Mein Resume:  Die Oblaten betreiben mittlerweile drei Zentren in drei Städten im Norden und leisten bis heute  – unterstützt von Misereor -  eine echte Versöhnungsarbeit in der tamilischen Bevölkerung. Die srilankische Gesellschaft als Ganzes ist m.E.  nach dem rücksichtslosen Vernichtungskrieg gegen die Tiger von einer echten Versöhnung zwischen den beiden Bevölkerungsgruppen immer noch weit entfernt. Zu tief sind die gerissenen Wunden bei vielen Menschen auf beiden Seiten, und auch das Siegesgehabe von Regierung und Militär haben den Weg nicht gerade erleichtert.  

Welche Aufgabe hattest Du in den letzten sechs Jahren in Ost-Timor?

Hier habe ich mit 50%  als Koordinator für das ZFD Landesprogramm gearbeitet, mich also um die Entwicklung und Begleitung der einzelnen Projekte gekümmert, und mit den anderen 50% in einem eigenen Projekt gearbeitet. Letzteres umfasste Training und Beratung der ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen der „Justice and Peace Commission“ der Diözese Dili. Ich habe die Programm-KoordinatorInnen und ihre Teams unterstützt, in den Pfarrgemeinden ehrenamtliche MitarbeiterInnen in Menschenrechts- und Friedenserziehungs-Fragen zu schulen. Mein persönlicher Focus war dabei, neben Methoden partizipativer Gruppenleitung und kreativer Trainingsgestaltung  die Grundlagen der „gewaltfreien Kommunikation“ zu vermitteln. Außerdem habe ich im Management-Team mitgearbeitet, wo es um Planung und Monitoring ging, aber auch um Anträge und Berichte schreiben.

Mir hat auch die andere Aufgabe Spaß gemacht, als Koordinator Kontakt zu den anderen Projekten und Partnerorganisationen zu halten und vor allem das Landesprogramm als ganzes weiterzuentwickeln. Eine weltweite Evaluierung des ZFD vonseiten des BMZ hat neben einer grundsätzlich positiven Bewertung der erreichten Wirkungen natürlich auch einen Entwicklungsbedarf offengelegt. So ging es in Timor darum, den in den ersten 10 Jahren entstandenen „Bauchladen“ von ZFD-Projekten zu Traumaarbeit, Frauenrechten, beruflicher Bildung, Gemeinwesenentwicklung, Versöhnung, Menschenrechten und Jugendarbeit auf einen  einzigen Schwerpunkt zu konzentrieren, um durch Erfahrungsaustausch und Kooperation unter den Projekten eine spezifische Kompetenz zu entwickeln und damit die Wirkung des Gesamt-Programms im Land zu stärken.   

Warum ist in Osttimor der Einsatz eines Friedensarbeiters überhaupt notwendig?

Das war genau die Ausgangsfrage, als wir 2013 mit der Neuorientierung des ZFD Programms begonnen haben. Stimmen die Prämissen von 2003 noch, als die psychischen und sozialen Folgen der 24 Jahre dauernden indonesischen Besatzung, des gewaltsamen Befreiungskampfes und der Spaltung der eigenen Gesellschaft in Opfer und Täter im Vordergrund standen? Eine Befragung von Vertretern von 20 nationalen und internationalen Organisationen zur aktuellen Friedens- bzw. Konfliktlage in Dili bestätigte neben anderen ungelösten Problemen wie Arbeitslosigkeit und Mängeln in der Gesundheitsversorgung, dass in fast allen Lebens-Bereichen Gewalt noch immer an der Tagesordnung war, sie herrschte in der Familie, in der Schule, zwischen Jugendbanden, aber auch im Denken und vor allem Reden von Politikern. Auf diesem Hintergrund haben wir eine neue Programmstrategie entwickelt: Verminderung von Gewalt durch Stärkung moderner Erziehungsmethoden in der schulischen und ausserschulischen Jugendbildung. Meine Aufgabe war es, lokale Partnerorganiationen zu finden, die bereits an der Einführung einer partizipativen und gewaltfreien Pädagogik arbeiteten oder an entsprechenden innovativen Maßnahmen interessiert waren. Zusammen mit diesen wurden acht neue friedenspädagogische Projekte  entworfen und als Gesamtantrag beim BMZ beantragt. Das neue Programm wurde bewilligt, wegen der langen Koalitionsverhandlungen allerdings erst so spät, dass ich selber an der praktischen Umsetzung vor Ort nicht mehr beteiligt war. Den neuen Koordinator und einige  Fachkräfte konnte ich im Januar leider nur während ihrer Vorbereitung in Köln begrüßen. 

In Ost-Timor sind sehr viele staatliche und nichtstaatliche Akteure tätig. Kann durch den (offensichtlichen) massiven Einsatz von Entwicklungshilfe, Training und Beratung die Situation der Menschen verbessert werden? 

Das ist eine sehr heikle Frage. Tatsächlich hat es in dem kleinen Land mit knapp über einer Million Einwohnern mehrere hundert internationale Nichtregierungs-Organisationen in jedem nur denkbaren Bereich gegeben. Nach dem Abzug der letzten UN peace keeping Mission Ende 2012 haben auch viele NGOs das Land verlassen. Und was war das Ergebnis? Was wurde mit den geschätzten 9 Milliarden US Dollar an internationaler „Hilfe“ erreicht? Angeblich sind nur 10 % in direkte Entwicklung des Landes geflossen, der Rest ging für Gehälter, Büro-Unterhaltung, Fahrzeuge etc. drauf. Verteidiger antworten: Ja, UN und die internationalen Security Forces hatten ein Gewaltpräventions-Mandat, kein Entwicklungsmandat. Das stimmt. Sie wurden in den ersten 10 Jahren der Existenz des neuen Staates mehrmals gerufen, um gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen verfeindeten Gruppen, z.B. in der Krise 2006 zwischen Polizei und Militär, zu verhindern. Dennoch ist meines Erachtens die Tatsache, dass sich bis heute die Armut, also die wirtschaftliche Situation von ca. 80 % der Bevölkerung, nicht wesentlich verändert hat, ein Skandal. Dabei liegt die Wachstumsrate des sogenannten Bruttosozialprodukts seit Jahren über 10 %! 

Was hast Du als größtes Hemmnis der Entwicklung des Landes und der Gesellschaft erlebt? 

Erstens: Portugal hat über Jahrhunderte nur eine kleine Elite gefördert und nichts für die Entwicklung der breiten Bevölkerung getan. Die indonesischen Besatzer haben einiges aufgeholt. Dennoch gilt: „The lack of Human Ressources“  ist das meistbeklagte Hindernis für Entwicklung. Es wird viel getan, die Analphabetenrate ist stark gesunken. Viele junge Timoresen studieren an der einzigen staatlichen oder den verschiedenen privaten Universitäten in Dili. Einige studieren im Ausland und kommen anschließend gut ausgebildet zurück. Aber es braucht noch Jahre, um Fachleute in allen Bereichen zu haben. Da ist der ZFD ein kleiner Beitrag zur Entwicklung von zukunfts-entscheidenden „Soft skills“! 

Zum anderen: Das menschenfeindliche Weltwirtschaftssystem. Ich konnte in den sechs Jahren mit eigenen Augen beobachten, wie sich das Zentrum, also die Landeshauptstadt Dili mit rund einem Viertel der Gesamtbevölkerung, und hier wiederum nur das Stadtzentrum (!) aus einem Trümmerfeld  zu einer optisch beeindruckenden Mittelpunkt entwickelt hat: Monumentale Regierungsgebäude, ausgebaute Strassen, ein riesieges Einkaufszentrum, neue Kathedrale und renovierte Kirchen, nationale Denkmäler und gepflegte Parks. Es sieht toll aus und hat mir wie den meisten Ausländern das Leben natürlich angenehmer gemacht. Aber mit welchem Geld wurde es bezahlt und wer profitiert letztlich davon? Jetzt rollt gerade die nächste Welle von Großprojekten zur Schaffung einer „Infrastruktur“ an:  Ein neuer Flughafen in Dili, ein Flughafen, Straßen und eine Groß-Anlage zum Aufbau einer Ölverarbeitungsindustrie in Suai. Auch hier kommt das Geld aus der quasi einzigen Einnahmequelle des Staates, dem Öl. Und ausgeführt werden all diese Großaufträge von Firmen aus Australien, China, Amerika und Indonesien! 

Aber was ist, wenn in 10 bis 15 Jahren das Öl zu Ende ist? Kritische Stimmen fordern eine Abkehr von den geldverschlingenden Großprojekten und massive Investitionen in die örtliche Landwirtschaft, einen sozialverträglichen Tourismus und in die Bildung als die nachhaltigen Resourcen für die Zukunft des Landes. Ich bin froh, dass Misereor die diesbezüglich wichtigste regierungskritische Forschungs-Organisation „Lao Hamutuk“ finanziell unterstützt. 

Und als die individuelle Seite dieses ungerechten Wirtschaftssystems sehe ich die mit dem Anstieg des Staatshaushalts rasant gestiegene Korruption in der öffentlichen Verwaltung an. KKN – Korruption, Kollusion und Nepotismus – und die damit einhergehende soziale Entfremdung der „Eliten“ von der breiten Bevölkerung sind mittlerweile auch in Timor ein fast täglich in den Medien diskutiertes Problem. Es war schon irritierend für mich, angesichts der extremen Armut der breiten Bevölkerung in Dili auch immer mehr luxuriöse Autos, Motorräder und Wassersportfahrzeuge zu sehen. 

An welcher Stelle profitieren die Menschen vom Zivilen Friedensdienst? Wie beurteilst Du selbst die Wirkung Deiner Arbeit im Hinblick auf seine Nachhaltigkeit?  

Fachkräfte im ZFD arbeiten ja hauptsächlich als Trainer und Berater, das heißt Multiplikatorinnen oder Veranstaltungs-Teilnehmerinnen an der Basis lernen auf drei Ebenen dazu, geht es doch um Erwerb von Wissen, Entwicklung einer persönlichen, inneren Einstellung und schließlich um Veränderung von Verhalten. In der Praxis zeigt sich, dass die Menschen in Timor, besonders in abgelegenen ländlichen Gegenden, unglaublich lernbegierig sind. Sie wollen mehr wissen, um die Welt zu begreifen. Bei uns hatten sich beispielsweise  allgemeine Menschenrechte, Landkonflikte, Gleichberechtigung der Geschlechter und Schutz von Kindern als Hauptthemen herauskristallisiert. In den Trainings kam es für mich darauf an, über das naive Lehrer-Schüler-Wissensvermittlungs-Modell hinauszukommen und durch  Erfahrungsaustausch und praktisches Üben zu einem tieferen gemeinsamen Lernprozess zu kommen. Das ist nicht einfach, wenn es um Konflikte und eigene Gewalterfahrungen geht. 

Es gibt natürlich den alten Zweifel, ob wir das Recht haben, aus Europa in ein fremdes Land zu gehen und – mehr oder weniger bewußt – unsere eigenen kulturellen Werte und Normen dort zu propagieren. Das war der Grund, warum ich als junger Mann meine Ausbildung zum Missionar abgebrochen habe. Heute glaube ich, dass die Globalisierung ein naturgegebener evolutiver Selbstorganisations-Prozess der Menschheit ist, der sich seinerseits entwickelt. Meine Arbeit hat sich, denke ich, deutlich von den Christianisierungs-Methoden der prortugiesischen Kolonialherren unterschieden. Ich begründe meine „Intervention“ heute mit meinem Glauben an die Idee der universalen Menschenrechte. Diese zu propagieren und in dialogischen Prozesssen – nicht mit Gewalt! – weltweit umsetzen zu helfen ist m.E. die Aufgabe der gesamten Entwicklungszusammenarbeit bzw. Eine-Welt-Arbeit.  Dafür braucht man natürlich nicht ins Ausland zu gehen. Diese Friedensbildungs- bzw. Konfliktberatungs- Arbeit ist hier mindestens genau so nötig, siehe die aktuelle Krise im Umgang mit Migranten. 

Nachhaltige Wirkung? Viele Kolleginnen, die mit  mir im Lauf der Jahre zusammen gearbeitet haben, werden meine Methodik, meine persönlichen Überzeugungen und Verhaltensweisen nicht vergessen. Sie haben vieles übernommen, weiterentwickelt, manches auch abgelehnt. Man lernt ja auch im Widerspruch und in der Abgrenzung. Stolz bin ich natürlich auf einige, die inzwischen in Pfarrgemeinden, bei anderen NGOs oder in der öffentlichen Verwaltung einen Job gefunden haben und immer wieder gefragt werden, wo sie denn ihre Fähigkeiten in der Gesprächsführung oder im Leiten von Gruppen herhaben. 

Dein bisheriger Arbeitgeber, die AGEH aus Köln, wird von katholischen Organisationen getragen. Was hat die katholische Kirche Deiner Meinung nach über Entwicklungszusammenarbeit/Friedensdienste zu lernen? 

Verglichen mit dem Bewusstsein in der deutschen Gesamtgesellschaft glaube ich, dass die  Kirche sich nicht zu verstecken braucht. Trotzdem: Sie müsste zusammen mit Franziskus viel massiver das Wirtschaftssystem infrage stellen, also deutlicher und schärfer für gerechte Strukturen eintreten. Und als zweites sehe ich, gerade in Deutschland, die Waffenproduktion als Skandal: Wir verdienen Abermilliarden an den Waffen, mit denen der Hunger und das Töten in den verarmten Regionen der Welt verursacht wird. Und dann verteilen wir – fein nach Ressort getrennt – paar Millionen als „Entwicklungshilfe“. Die Lehre der christlichen Gewaltlosigkeit ist gegenüber der Logik der Waffenlobby leider absolut machtlos. 

Du bist in diesem Jahr in Rente gegangen. Was sind Deine Pläne für die Zukunft?  

Mein Plan ist, in Zukunft teilweise auf Bali zu leben. Mein Partner ist Indonesier und wir haben da ein schönes Haus gemietet. Natürlich werde ich Köln nicht ganz verlassen. Mindestens 4 Wochen im Jahr will ich in meiner alten Heimat verbringen. Und was an neuem Engagement auf mich wartet, hier oder da, ist noch völlig offen.