Zum Inhalt [I]
Zur Navigation [N]
Kontakt [C] Aktuelles [2] Suchfunktion [4]
Landschaft.jpg

Waffenstillstand Perspektive für Nahost

17. Jul 2014

pax christi-Präsident Bischof Algermissen appelliert an den Papst im Nahostkonflikt zu vermitteln.

Die Reise von Papst Franziskus in das Heilige Land und das darauf erfolgte Gebetstreffen an Pfingsten im Vatikan sind für den pax christi-Präsidenten Zeichen der Hoffnung. Am 16. Juli richtete Bischof Algermissen einen Brief an den Heiligen Vater in dem er schreibt:

„Hoffnung braucht diese Region derzeit mehr denn je. Erschüttert über die Eskalation des Konfliktes und angesichts des Raketenbeschusses israelischer Orte von palästinensischer Seite aus dem Gaza-Streifen sowie der Bombardierung der Zivilbevölkerung im dichtbesiedelten Gazastreifen von israelischer Seite mit mittlerweile 200 Toten und hunderten von Verletzten richte ich als deutscher Präsident der katholischen Friedensbewegung pax christi die Bitte an Sie, in diesem Konflikt zu vermitteln. Eine Perspektive, die für beide Seiten existentiell wichtig ist, hängt zunächst von einem Waffenstillstand ab. Beide Regierungen, die Einheitsregierung in Palästina wie die Regierung in Israel, sollten angesprochen werden. In Ihrem Friedensgebet am letzten Sonntag haben Sie mit einem eindringlichen Appell zu Frieden im Nahen Osten aufgerufen und die Konfliktpartner und alle politisch Verantwortlichen ermahnt, ‚keine Mühen zu scheuen, um die Gewalt zu beenden‘. Wir haben große Hoffnung, dass Sie zusammen mit dem Großmufti und dem Oberrabbiner den Konfliktparteien helfen können, die Waffen niederzulegen und zu verhandeln.“