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Zusammenhalten gegen Rassismus

03. Mrz 2015

Aufruf zum Internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März 2015.

Noch nie gab es in Deutschland so viele und so große Demonstrationen für kulturelle Vielfalt und gegen den Hass und die Diskriminierung von Minderheiten. Breite Bündnisse stellen sich entschieden gegen rassistische Argumente und Versammlungen. Bundesweit gibt es eine große Solidarität und vielfältige Initiativen für die Aufnahme und für würdige Lebensbedingungen für Menschen auf der Flucht.
Gleichzeitig gibt es wieder mehr Anschläge auf Flüchtlingsunterkünfte, Moscheen und Synagogen. Populisten, Rechtsextremisten und rassistische Demonstrationen schüren Ängste und Hass gegen Flüchtlinge, Muslime, Roma, Juden und andere Minderheiten. Diese menschenfeindliche Stimmungsmache ist keine Randerscheinung und kommt auch aus der Mitte der Gesellschaft.

Weltweit wurde der 21. März zum Internationalen Tag gegen Rassismus ausgerufen. In An-betracht der jüngsten Ereignisse hat dieser Tag für Deutschland in diesem Jahr eine besondere Bedeutung. Wir können auf bestehende Bündnisse aufbauen und ein deutliches Zeichen dafür setzen, dass wir Rassismus, Menschenfeindlichkeit und Gewalt in Deutschland nicht zulassen. Sie spalten unsere Gesellschaft. Wir wollen dagegen zusammenhalten.

Daher befürworten wir bundesweit Bürgerdialoge, Veranstaltungen und Demonstrationen zu einem Motto wie „Zusammenhalten gegen Rassismus“ am UN-Tag gegen Rassismus. Gemeinsam machen wir klar: Für die Menschen in Deutschland ist die Menschenwürde unantastbar und die Menschenrechte gelten universell.

Unterzeichnende:
Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus: Dr. Theo Zwanziger; Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth und Giovanni Pollice (Stiftungs-rat); Dr. Jürgen Micksch und Jagoda Marinic (Stiftungsvorstand)

Fritz Pleitgen, Botschafter der Internationalen Wochen gegen Rassismus

Prof. Dr. Klaus-J. Bade; Reiner Block, TÜV-Hessen; Annelie Buntenbach, Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB); Günter Burkhardt, PRO ASYL; Ansgar Drücker, Informations- und Dok-mentationszentrum für Antirassismusarbeit (IDA); Ulrike Foraci, Arbeitsgemeinschaft der Ausländerbeiräte Hessen; Michael Hugo, migra; Stephan J. Kramer, Generalsekretär des Zentralrates der Juden a.D.; Kirchenpräsident Dr. Volker Jung, EKHN; Prof. Dr. Karl-Josef Kuschel; Prof. Dr. Ursula Neumann; Prof. Dr. Dieter Oberndörfer; Erol Pürlü, Koordinationsrat der Muslime in Deutschland (KRM); Angelika Ribler, Sportjugend Hessen; Romani Rose, Zent-ralrat Deutscher Sinti und Roma; Prof. Dr. Axel Schulte; Dr. Cornelie Sonntag-Wolgast, Parlamentarische Staatssekretärin a.D.; Hiltrud Stöcker-Zafari, Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf

Der Paritätische – Gesamtverband; Deutsch-Türkische Kulturolympiade; Gesicht zeigen! – Für ein weltoffenes Deutschland; Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW); Interkultureller Rat in Deutschland; Neue deutsche Medienmacher; pax christi –Deutsche Sektion e.V.; Rat der Türkeistämmigen Staatsbürger in Deutschland (RTS)

Elisabeth Abendroth, Frankfurt am Main; Till Hofmann, München; Michael Vassilliadis, Hannover (organisierten große Demonstrationen für Vielfalt und gegen die Diskriminierung von Minderheiten)