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Europa des Friedens

13. Jan 2022

Gemeinsame Erklärung der deutschen und der französischen Sektion der katholischen Friedensbewegung pax christi anlässlich des Treffens der Verteidigungsminister:innen in Brest zu Beginn der französischen EU-Ratspräsidentschaft

Anlässlich des heutigen Treffens der Verteidigungsminister:innen der EU-Mitgliedsstaaten sprechen sich pax christi Frankreich und pax christi Deutschland für einen Wandel vom Europa der Verteidigung zu einem Europa des Friedens aus. Die beiden Gründungssektionen der katholischen Friedensbewegung pax christi erinnern an das Friedensziel Europas.

„Gerade an die, die für die Sicherheit ihrer Länder sprechen wollen, appellieren wir, gerade den Schutz Europas nicht nur unter dem Gesichtspunkt seiner militärischen Kapazität zu sehen“, beschreibt der Diakon Horst-Peter Rauguth als Mitglied des geschäftsführenden Bundesvorstandes der deutschen pax christi-Sektion die Intention der gemeinsamen Stellungnahme und führt weiter aus: „Frieden in Europa soll auch den Frieden in der Welt wachsen lassen. Europa als drittgrößter Rüstungsexporteur weltweit steht dazu im Widerspruch. Gemeinsam hinterfragen wir als christliche Friedensbewegung in Frankreich und Deutschland, inwieweit das Ziel des Friedens durch eine europäische Armee besser gewährleistet werden könnte. Gemeinsam fordern wir dazu auf, die Auswirkungen der außen-, wirtschafts- und handelspolitischen Entscheidungen Europas und seiner Mitgliedsstaaten auf den Frieden, auf den Klimaschutz und die Achtung der Menschenrechte zu bewerten und die Förderung des Friedens zum Maßstab für politische Entscheidungen zu machen. Auch plädieren wir dafür, Gewaltfreiheit und Frieden systematisch in Schulen und in der Weiterbildung zu lehren und die Kapazitäten für die Verbreitung dieses Weges zu erhöhen.“

Die Erklärungen im Wortlaut finden Sie im Downloadbereich.