CMFD Fortbildung zum Friedensbot*innen beginnt
03. Aug 2021
Ziel der Fortbildung zu Friedensbot*innen ist es, zwischen den Menschen unterschiedlicher Religionen, Kulturen und Ethnien die Fremdheit abzubauen und in Konfliktfällen zu vermittelten.
Das Projekt besteht aus sechs eintägigen Modulen. Zu der Fortbildung haben sich 15 christliche und muslimische Interessent*innen angemeldet. Mit qualifiziertem Fachpersonal werden den Teilnehmer*innen an fünf Samstagen und ein Sonntag von August 2021 bis März 2022 zum Beispiel dialogische Friedenswege aufgezeigt, Handlungs- und Argumentationstrainings durchgeführt und Gotteshäuser als Friedensorte besucht.
Bei der Fortbildung werden an die Teilnehmer*innen Kompetenzen wie z.B. interreligiöse Dialogfähigkeit, Interkulturelles Denken, Allparteilichkeit, Empathie und gewaltfreies Konfliktbearbeitung, die durch verschiedene Methoden wie Fallbeispiele, Rollenspiele und Konfliktanalysen erlangt werden, vermittelt.
Im Konfliktfall werden Menschen gebraucht, die zum Dialog und zur Schlichtung beitragen - eine Fähigkeit, die gelernt werden kann. Es braucht Bot*innen des Friedens, um das Gespräch wieder in Gang zu setzen, neue Sichtweisen zu eröffnen, Aktionen zu organisieren und dazu beizutragen, sich das Fremde vertraut zu machen und nicht zuletzt, um Rassismus und Antisemitismus zu entlarven.
In der CMFD wirken christliche und muslimische Organisationen zusammen mit: AGDF (Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden), IGMG (Islamische Gemeinschaft Millî Görüş), DITIB (Türkisch-Islamische Union), pax christi - Deutsche Sektion, Versöhnungsbund, VIKZ (Verband der Islamischen Kulturzentren), ZMD (Zentralrat der Muslime in Deutschland)