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Globalisierung – Rüstung – Krieg

Militarisierung der Gesellschaft - und soziale Bewegungen

von Heribert Böttcher

Dass es bei den Einsätzen der Bundeswehr weder um Landesverteidigung noch um die Verteidigung von Freiheit und Demokratie, sondern um die Sicherung der Funktionsfähigkeit der kapitalistischen Wirtschaft und Gesellschaft geht, wird nicht einmal mehr von politischen Akteuren verschwiegen. Die militärischen Ziele sind auch in entsprechenden Strategie- und Konzeptionspapieren nachzulesen. Verwiesen wird dabei auf die Sicherung des Zugangs zu Rohstoffen, die Sicherung von Handels- und Marktzugängen – und nicht zuletzt auf die „Sicherung vor Flüchtlingsströmen und den Folgen der sich abzeichnenden Klimakatastrophe.“

Die neuen Kriege

von Stefan Leibold

In vielen (afrikanischen) Ländern kämpfen verschiedene Kriegsherren gegeneinander. Es handelt sich nicht mehr um Kriege zwischen souveränen Nationalstaaten und sie werden nicht mehr von Steuermitteln bezahlt. Den Krieg führen private Akteure.. Es haben sich sogenannte Kriegsökonomien herausgebildet. Für die Kriegsherren besteht die Möglichkeit, große Vermögen anzuhäufen. (Münster 2003)

Die Bundeswehr greift an - oder lieber doch nur „Schulfrei für die Bundeswehr“?

von Heribert Böttcher

Das Interesse am Angriff auf die Köpfe der Schüler ergibt sich aus der Nachwuchssituation der Bundeswehr. Wie erfolgreich der Angriff der Bundeswehr auf Köpfe und Leben junger Menschen ist, belegen die Erfolgsmeldungen. Dieser Angriff ist eine konsequente Fortsetzung dessen, was wir in den letzten Jahren an Militarisierung der Politik und des gesellschaftlichen Lebens erlebt haben. Immer mehr politische und gesellschaftliche Bereiche werden militärischem Denken und Handeln unterworfen.

Krieg braucht Lügen.

Rede vom 8. Mai 2010 vor dem Munitionsdepot in Köppern im Taunus

von Martin F. Herndlhofer

1. Krieg wird vorbereitet durch Lügen.

2. Zur Zeit wird gelogen, dass kein Krieg sei. Kein eigentlicher. Oder nur ein kriegsähnlicher Krieg.

3. „Fallbeispiele“: Fallen tut nur der Soldat, ein Zivilist, der fällt nicht. Sagt man.

Neue Kriege im globalisierten Kapitalismus.

Vortrag im Rahmen der Jungen Akademie „Monopoly global?“

5. Juli 2011

von Dr. Stefan Leibold

1. Die Welt heute: gerüstet wie noch nie

2. EU und Deutschland: neue militärische Ziele und Strategien

3. Hintergrund: Systematik der „neuen Kriege“

4. Die Gewaltförmigkeit der kapitalistischen Globalisierung

5. Fazit

Aufschrei gegen Waffenhandel

Diskussionsbeitrag zum Zusammenhang von Kapitalismus und Rüstungsexporten

von Dominic Kloos

Im Mai 2011 startete die bundesweite Kampagne „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel: Den Opfern Stimme, den Tätern Name und Gesicht“. Hauptmotiv der ‚Neuauflage’ der Rüstungsexportkampagne aus den 1980er Jahren sind die in den letzten Jahren massiv gestiegenen Ausfuhren von Rüstungsgütern: Deutschland stieg dadurch auf Rang drei der weltweiten Rüstungsexporteure auf.

Thesen zu "Sicherheitspolitik, Rüstung und Sozialabbau"

1. Die "Sicherheitspolitik" der Bundesregierung findet zunehmend dort statt, wo "deutsche In-teressen" gefährdet sind - nämlich out of area.

2. Die Rüstungsexporte aus der Bundesrepublik erhöhen das Risiko bewaffneter Konfliktlösungen in den Empfängerländern.

3. Friedenssicherung hat grundsätzlich zwei mögliche Optionen