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Partner*Innen

In Lateinamerika arbeiten wir mit verschiedenen Partnerorganisationen und Netzwerken zusammen. Im folgenden Artikel stellen wir unsere Partner*Innen und Ihre Arbeit im Kontext ihrer Länder (in alphabetischer Reihenfolge) vor.


Chile:


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Ecuador: 



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Kolumbien:

 

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Mexico:

Bild: (Indígenas tzeltales de Chiapas, México y Sergio Valdez. http://www.ecn.org/estroja/mural.jpg)

 Außenpolitische  bzw.  innenpolitische Darstellung

Begünstigt durch seine geografische Lage (zu USA und Mittel-/Südamerika), Rohstoff-Ressourcen und exportorientierte Industrialisierung, präsentiert sich Mexico nach außen als sicherer Investitions- und Handelspartner (NAFTA-Abkommen, Globalabkommen mit der EU, Deutschland wird als drittstärkster Wirtschaftspartner bezeichnet).

Der Blick auf  innerstaatliche Strukturen zeigt dagegen die tiefe Krise des Landes („untergeordnete“ Menschenrechtspolitik, fehlende Rechtsstaatlichkeit, enorme soziale und politische Ungleichheit), Fakten, die sichtbar wurden mit dem Aufstand der indigenen Gruppe EZLN in Chiapas am 1.1.1994 (gleichzeitig Mexicos Beitritt zum Nordamerikanischen Freihandelsabkommen NAFTA). Die gleichsam autoritär herrschenden Eliten verteidigen ihre politische Vormachtstellung und Privilegien  gegenüber den demokratischen Forderungen aus der Gesellschaft (Journalisten, Menschenrechtlern, regierungskritischen Organisationen, Gewerkschaftlern) mit brutalen Militär- und Polizeieinsätzen: eTlatelolco 1968- Erschießung 300 friedlich demonstrierender Studenten;

Aguas Blancas 1995- Erschießung von 17 Campesinos auf dem Weg zu einem Treffen; 

Acteal 1997 – heimtückischer Mord an 45 betenden Indigenen in einer Kirche

Ayotzinapa 2014 – Festnahme von 43 Lehramts-Studenten durch die Polizei und seither „verschwunden“,  

wie auch weitere 25.000 „gewaltsam Verschwundene“ in den Jahren 2006-2014; 

Außergerichtliche Hinrichtungen sowie gewaltsames Verschwindenlassen werden nicht nur der organisierten Kriminalität, sondern auch staatlichen Sicherheitskräften angelastet; Anzeigen von Folter verzeichnen einen Anstieg um 600% in den letzten 10 Jahren; die Straflosigkeit erreicht derzeit 98%; indigene Gruppen sind gnadenlosen Zermürbungstaktiken ausgesetzt, die sie zur Aufgabe ihrer Lebensräume zwingen sollen, was gewaltsamer Vertreibung entspricht, vorgegeben werden notwendige Entwicklungsprojekte, die u.a. eine rücksichtslose Vernichtung der Ökosysteme nach sich zieht durch Beihilfe des internationalen Finanzkapitals.   

Menschenrechtssituation –  Menschenrechtsverteidiger

 

Die Zunahme von struktureller Gewalt und Menschenrechtsverletzungen in Mexico bereits seit der 90er Jahre, sowie wachsender Wirtschaftstätigkeit zwischen BRD und Mexico, ließen die Gründung einer deutschenMenschenrechts-Koordination Mexico als notwendig erscheinen (Zusammenschluss einzelner sozialer und kirchlicher Initiativen). Damit sollten Parlamentarier und ihre Verhandlungspartner für die Beachtung der Menschenrechte sensibilisiert und  MR-Verletzungen öffentlich gemacht werden; die stets gefährdeten Menschenrechtsverteidiger in Mexico wollte man durch diese Initiative besser schützen. Hieraus entwickelte sich eine heute aktive und politisch anerkannte Arbeits-Plattform, der die pax christi Kommission Solidarität Eine Welt seit Beginn angehört. 

Kontakte zu Mexico bestehen u.a. mit dem  Menschenrechtszentrum Fray Bartolomé de las Casas (Frayba) in San Cristóbal/Chiapas, gegründet 1988 von Bischof Samuel Ruiz García mit dem Auftrag:an der Seite der indigenen Völker in Chiapas zu wirken und zur Überwindung ihrer Armut und Exklusion beizutragen, wie auch zur Umsetzung ihrer sozio-ökonomischen und politischen Rechte, dies auch zum Wohle der Gesamtnation“


Paraguay:

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Peru:

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