Internationale Fachtagung Gewaltfreie Konfliktbearbeitung in Berlin
25. Apr 2007
In einer Folgekonferenz am 26. April diskutieren die Tagungsteilnehmer mit anderen Akteuren der zivilen Konfliktbearbeitung im staatlichen und nicht-staatlichen Bereich sowie auf EU-Ebene. Es geht dabei um Austausch und Ergänzung untereinander, aber auch um die gemeinsame Außendarstellung eines entstehenden neuen Politikfeldes. Dieses muss immer noch um Aufmerksamkeit und Ressourcen für seine großen Möglichkeiten ringen.Das Erreichte reicht nicht, fasst Dr. Ute Finckh, Vorsitzende des zweiten Gastgebers Bund für Soziale Verteidigung zusammen. Auch in Deutschland werden noch Unsummen für Rüstung und fragwürdige Militäreinsätze ausgegeben, statt auf die nachhaltigeren zivilen Instrumente zu setzen. Zivilen Formen der Konfliktbearbeitung muss politisch wie finanziell Vorrang gegenüber Militäreinsätzen und Rüstungsausgaben eingeräumt werden.
Um dieses zu unterstreichen, werden am 25.April 2007 300 Luftballons mit der Aufschrift Vorfahrt für Zivil! vom Hauptbahnhof Richtung Regierungsviertel steigen.