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Kein Platz für Antisemitismus in der Kirche!

17. Feb 2009

pax christi-Generalsekretärin Christine Hoffmann auf der Kundgebung GEH DENKEN am 14.2.09 in Dresden

Bei der Abschlusskundgebung der Demonstration „GehDenken“ gegen den Aufmarsch der Neonazis am 14.02.09 in Dresden sprach die Generalsekretärin von pax christi sich für verstärktes Engagement der Kirche gegen Rechtsextremismus aus.
Sie führte u.a. aus: "Gedenken und Erinnern heißt heute handeln. Heute handeln um heute Krieg und Grausamkeit gegen Menschen zu verhindern. Deshalb heißt Erinnern für die Gegenwart auch sich einmischen, wenn Gedenken dazu missbraucht wird, Geschichte zu schönen. Wenn wir der Opfer der Bomben der Anti-Hitler-Koalition gedenken, müssen wir zugleich an das erinnern, was dem vorausgegangen ist: Es waren Dresdner Bürger, die 1938 die Semper-Synagoge in Brand steckten, es waren deutsche Mitbürger, die im Berliner Sportpalast Joseph Goebbels und dem totalen Krieg zujubelten. Der Tod von zig-tausend Bombenopfern hier in Dresden war hausgemacht deutsch, d.h. die Folge des nationalsozialistischen Krieges, von arroganter Überheblichkeit und Herrenmenschenmentalität. Das dürfen wir nie wieder zulassen."........"Die Konsequenz für mich heißt: mehr kirchliches Engagement gegen rechtsextremes Gedankengut in der Gesellschaft und die Kirche gehört zur Gesellschaft dazu. Die Friedensgottesdienste gestern und heute in Dresden haben Zeichen dazu gesetzt! Nazis gehören nicht in unsere Kirchen und Gemeindezentren, nicht in Bomberjacke und nicht im Anzug."........
Den gesamten Wortlaut ihrer Rede finden Sie hier