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pax christi-Kongress 2007: „Jenseits von Frieden?“

09. Mai 2007

Der diesjährige pax christi-Kongress in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Akademie Bad Boll am nächsten Wochenende findet ein starkes Echo: etwa 110 TeilnehmerInnen und ReferentInnen werden am nächsten Wochenende die Frage des deutschen und europäischen Engagements im Israel-Palästina-Konflikt diskutieren. Die Teilnehmenden sind etwa zur Hälfte …

Einige wenige Programm-Änderungen sind nötig:

Erfreulich ist, dass alle Arbeitsgruppen zustande kommen. Aber es fand sich trotz langer Suche und vielen Anfragen kein Kontrahent für Prof. Meggle von der Gruppe des „Manifests der 25“; so werden die schon anwesenden Fach-Referenten der Arbeitsgruppen vom Samstagnachmittag die Diskussion mit ihm bestreiten.

Leider musste Brigitte Herremans von pax christi Flandern absagen, so dass die Rolle Deutschlands und der EU nun allein von Dr. Christina Pfestroff thematisiert wird und mehr Zeit für Diskussion dazu bleibt.

Schließlich bekamen wir von den Bundestagsfraktionen der CDU/CSU und der FDP keine Zusage; Prof. Berthold Meyer von der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) wird als FDP-Mitglied und Friedensforscher die Politikerrunde auffüllen.


In der Einladung hieß es zum Ziel des Kongresses:

„Aktuelle Gewalttätigkeiten in Israel und in den von Israel besetzten Gebieten verstellen manchmal den Blick auf den Konflikt, auf die in diesem Jahr schon 40 Jahre dauernde Besatzung, auf die völkerrechtswidrig errichteten Siedlungen und die Mauer.

Gruppen der israelischen Friedensbewegung treten seit Jahren für ein Ende der Besatzung ein. Sie fordern die europäischen Länder auf, sich ebenfalls dafür stark zu machen. In Deutschland hat diese Forderung neu Gehör gefunden. Im „Manifest der 25“ wird darauf hingewiesen, dass die deutsche Israel-Politik nicht auf die Einhaltung der Menschenrechte und des Völkerrechts drängt.

Die Veranstalterinnen, Evangelische Akademie Bad Boll und pax christi Bewegung, wollen mit dieser Tagung Menschen erreichen, die den gesellschaftlichen Diskurs über die deutsch-israelisch-palästinensischen Beziehungen mitgestalten möchten oder selber politisch aktiv sind. Deshalb soll das Gespräch untereinander und in Arbeitsgruppen nicht zu kurz kommen. Aber auch die aktuelle Lage in Israel und Palästina soll auf dieser Tagung vorkommen, mit einem Bericht aus Gaza und einer Einschätzung aus Israel.“