Zum Inhalt [I]
Zur Navigation [N]
Kontakt [C] Aktuelles [2] Suchfunktion [4]
Collage Ostermarsch_klein.jpg

Ostermarsch 2021

13. Apr 2021

pax christi-Aktionen

Die pax christi-Diözesanverbände und Gruppen beteiligten sich zahlreich an den diesjährigen Ostermärschen. Eine Übersicht über die Aktivitäten finden Sie hier:

Augsburg

Das christlich-muslimische Friedensgebet vor dem Augsburger Ostermarsch ist schon zur Tradition geworden. Da das multireligiöse Gebet in diesem Jahr nicht stattfinden kann, ist es den Mitgliedern von pax christi und des Augsburger Bildungs- und Kulturvereins ein Anliegen, Gedanken und Gebete für Frieden weiterzugeben. Diesmal möchten wir besonders die Geschwisterlichkeit unter den Menschen betonen. Laden Sie sich gerne das pdf-Dokument mit den Texten herunter und geben Sie es weiter. Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes Osterfest!


Aschaffenburg
50 Menschen beteiligten sich am Ostermarsch in Aschaffenburg vom Theaterplatz zur City-Galerie. Fünf Mitglieder der Aschaffenburger pax christi-Gruppe waren dabei. Das Motto lautete „Nein zum Krieg! Auch dem Klima und der Gesundheit zuliebe: Abrüsten - jetzt!“ Veranstaltet wurde der Marsch von den Friedenstrommlern Aschaffenburg und Attac. „Als Bürgerinnen und Bürger eines Landes, von dem zweimal ein Weltkrieg ausging, und einer Stadt, die ehemals zerbombt in Trümmern lag, haben wir die Verpflichtung, den Krieg zu ächten und für den Frieden einzutreten,“ hieß es im Aufruf. Gefordert wurden die Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags durch die Bundesregierung, der Stopp der Rüstungsexporte, ein Stopp aller militärischen Interventionen, wo auch immer - Auslandseinsätze der Bundeswehr eingeschlossen sowie das Angehen der Fluchtursachen.

Büchel

Ostermarschkundgebung in Büchel am 5. April, Mitveranstalter pax christi im Bistum Trier

Essen
Hier sind Fotos von den Aktionen Zuhause und vom OMA in Essen, Willy-Brandt-Platz, am Ostersonntag und von den Kundgebungen in Dortmund (Wilhelmsplatz und Hansaplatz am Ostermontag)
 
Hamburg
Wegen der Corona-Krise wurde der traditionelle Ostermarsch auf drei kleinere Kundgebungen in der Innenstadt verteilt. Gut 300 TeilnehmerInnen sind am Ostermontag in die Innenstadt von Hamburg gekommen, um gegen eine weitere Erhöhung des Militäretats und für ein verstärktes Engagement für zivile Konfliktregelungen zu demonstrieren. Die Kundgebung startete auf dem Gertrudenkirchhof mit einer Andacht. Bei einer starken kalten Brise am Jungfernstieg bei Sonnenschein und zeitweiligem Schneegestöber wechselten sich Redebeiträge und musikalische Einklagen ab. Der Themenkomplex Rüstungsexporte, Abrüstung und Friedenssicherung wurde in den Beiträgen von vielen Seiten beleuchtet. Die pax christi-Generalsekretärin Christine Hoffmann, auch eine der drei SprecherInnen der Kampagne „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“ ging in ihrer Rede einleitend auf das Urteil des Bundesgerichtshofes (BGH) vom 30. März d.J. ein. Der BGH bestätigte dabei weitgehend ein Urteil des Stuttgarter Landgerichtes, welches zwei MitarbeiterInnen der Waffenfirma Heckler & Koch und das Unternehmen selbst zu Haftstrafen auf Bewährung und Strafzahlungen von 3 Mill Euro verurteilte. Heckler & Koch hatte sich mehrere Waffenlieferungen in mexikanische Unruheprovinzen widerrechtlich genehmigen lassen, indem sie für die Ausfuhrgenehmigung beim Bundeswirtschaftsministerium falsche Angaben über den Verbleib der Waffen machte.

München
Mit Mund-Nasenschutz und genügend Abstand zog der Münchner Ostermarsch in diesem Jahr nach dem ökumenischen Gottesdienst in St. Johannes vom Geschwister-Scholl-Platz zum Königsplatz, wo die Abschlusskundgebung stattfand.
Auf der Abschlusskundgebung sprachen: mit Matthias Gast und Thomas Lechner
Moderation: Beate Lippmann
Musik: De Ruam

Münster
Fast 150 Friedensaktivist:innen beteiligten sich am 3. April 2021 an der Osterfriedensfahrraddemo Münster, die unter dem Motto: „Für Frieden, Abrüstung und Umweltschutz“ stattfand. Dazu hatten wir gemeinsam mit der Friedenskooperative Münster (FRIKO) und der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Münster aufgerufen. Unsere Diözesanvorsitzende Maria Buchwitz stellte klar: "Es kann und darf nicht sein, dass die Bundesregierung in diesem Jahr über 12 Milliarden Dollar für neue Atombomben ausgeben will, dass die Bundeskanzlerin und die Verteidigungsministerin AKK mit dem 2 % Ziel einen jährlichen Rüstungsetat von 70-80 Milliarden Euro anstreben, während gleichzeitig die Humanitäre Hilfe massiv gekürzt wird für Syrien und den Jemen, wo humanitäre Katastrophen unvorstellbaren Ausmaßes stattfinden – verursacht u.a. durch unsere geostrategischen Wirtschaftsinteressen. Das ist menschenverachtend – das ist unerträglich! Danke, dass ihr heute hier seid, danke, dass wir gemeinsam Farbe bekennen für eine echte Friedenspolitik, für Abrüstung und dafür, dass Deutschland endlich den Atomwaffenverbotsvertrag unterschreibt und sämtliche amerikanische Atomwaffen von deutschem Boden verschwinden!"

Rhein-Main
Statt zur Teilnahme an den Ostermärschen ruft pax christi Rhein-Main dazu auf die Forderung nach einer friedenspolitischen Wende auf andere Weise zu Ostern sichtbar machen! Der Regionalverband pax christi Rhein-Main bittet die Katholik*innen in den Bistümern Limburg und Mainz und alle Menschen in unserer Region, die sich für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung engagieren von Karsamstag bis Ostermontag ihre Forderungen für Abrüstung, Rüstungsexportverbot und zivile Konfliktlösungen mit Friedenssymbolen, Transparenten und Plakaten an Fenstern und Balkonen sichtbar zu machen. Der pax christi Regionalverband hatte die Aufrufe zum Limburger Ostermarsch am 3. April und zum Frankfurter Ostermarsch am 5. April unterzeichnet. Vor dem Hintergrund der besorgniserregenden Entwicklung der Corona-Pandemie wird sich die katholische Friedensbewegung allerdings nicht an den Demonstrationen und Kundgebungen in Limburg und Frankfurt beteiligen. Ausdrücklich steht pax christi aber weiterhin zu den im Aufruf formulierten Positionen. Statt der direkten Teilnahme vor Ort ruft pax christi zum Anbringen sichtbarer Zeichen an Fenstern und Balkonen und zum Hochladen persönlicher Statements in den Sozialen Netzwerken auf, um die Forderungen nach einer grundlegenden friedenspolitischen Wende sichtbar zu machen.

Saarbrücken

Stuttgart
Unter dem Motto "Frieden braucht Abrüstung! Menschen brauchen Frieden!" startete der 38. Würzburger Ostermarsch am Würzburger Hauptbahnhof durch die Innenstadt zum Oberen Markt. pax christi-Diözesanvorsitzender Jürgen Herberich stellte das Friedensszenario „Sicherheit NEU denken“ der Evangelischen Landeskirche in Baden in den Mittelpunkt seiner Rede: Weg von einer Politik, die "Verantwortung" als militärische Stärke und Intervention missversteht; hin zu einer zivilen Außen- und Sicherheitspolitik der Gewaltprävention und Kooperation. Er skizzierte, wie eine Sicherheitspolitik strukturiert sein könnte, die den humanen Wertvorstellungen Rechnung trägt und die die Unsicherheitsfaktoren an der Wurzel behandelt statt durch die militärische Bedrohung von möglichen Konfliktpartnern an Symptomen herumzukurieren. Weitere Reden von Fridays for Future, Ökopax und Greenpeace wiesen auf die zunehmende Aufrüstung und nukleare Bedrohung, die zerstörerischen Auswirkungen von Militär auf Mensch und Klima und die „Erosion der Demokratie“ hin. Sie forderten den Beitritt Deutschlands zum UN- Atomwaffenverbotsabkommen und den Verzicht auf Nukleare Teilhabe, den Stopp von Waffenexporten und ein klares Nein zu Kampfdrohnen sowie die Beendigung von Auslandseinsätzen der Bundeswehr. Die Musiker Nilz Hübenbecker und Julian Lepore begleiteten die Veranstaltung musikalisch. Gut 100 Teilnehmer:innen waren am Obereren Markt versammelt. Veranstalter waren neben dem pax christi-Diözesanverband Würzburg: Ökopax, DFG-VK WÜ&SW, Weltladen WÜ, Florakreis, DGB WÜ, Attac WÜ, Greenpeace WÜ und fridays for future WÜ.