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Kriegsgräber.jpg

Im Westen nichts Neues

30. Sep 2014

Ein Reisebericht von pax christi Limburg.

Was auch immer der Sinn und Zweck war, den Ersten Weltkrieg zu beginnen, Gutes ist dabei nicht heraus gekommen. Das belegten die 80.000 Grabsteine junger Männer auf dem Friedhof Tyne Cot, die die Teilnehmer einer Studienreise von pax christi Limburg und der Katholischen Erwachsenenbildung vom 17.-21. September 2014 besucht haben. 

80.000 Menschenleben für 8 km Bodengewinn sind die traurige Bilanz einer Offensive im Herbst 1917. Verwundungen und Verkrüppelung an Leib und Seele und jahrzehntelanger Hass auf allen Seiten sind noch nicht mitgerechnet. Dieser Krieg hat keine Probleme gelöst, aber viele geschaffen und die Grundlagen für den Zweiten Weltkrieg gelegt. 

Auch wenn Gras über die Schlachtfelder gewachsen ist, sind sie doch ein Mahnmal gegen den Krieg. 

Genauso eindrucksvoll war der Besuch im Passchendaele Memorial Park, in dem das Leben der Soldaten an der Front im Schützengraben nachgebaut ist. Der Memorial Park bietet Einblick in die Vielfalt der Waffensysteme, vom Morgenstern zum Schlagstock, Gewehre und die ersten Modelle des Maschinengewehrs, Granatwerfer und Giftgaspatronen genauso wie den Geruch des Giftgases oder das Gewicht des Marschgepäcks. 

Die Studienreise ließ neben dem intensiven Gedenken auch noch Platz, die Schönheit der belgischen Städte Brüssel, Gent, Antwerpen und Brügge zu würdigen und mit Lille eine Metropole Nordfrankreichs kennenzulernen. 

Einen würdigen Abschluss bildete der Besuch der Ausstellung „Family of man“ in Luxemburg. 
 
Auf der Facebookseite von pax christi Limburg finden Sie zahlreiche  Fotos von der Flandernreise und anderen Veranstaltungen. 

Sie können sogar die einzelnen Tage der Flandernreise miterleben:

Fotos vom ersten Tag
Fotos vom zweiten Tag
Fotos vom dritten Tag
Fotos vom vierten Tag
Fotos vom fünften Tag