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pax christi bot zusammen mit katholischen Soldaten ein Forum zur „Qualifizierung von Fachkräften im Auslandeinsatz“

24. Apr 2006

Verbindendes Thema des Wochenend-Seminars war die „Qualifizierung von Fachkräften im Auslandseinsatz“. Auf gleicher Augenhöhe wurden Erfahrungen über die Qualifizierung, Entsendung und Begleitung von Fachpersonal ausgetauscht, die von zivilen und militärischen, staatlichen und zivilgesellschaftlichen Organisationen in Krisengebiete der ganzen Welt …

und ihren beiden Partnern bei der Entsendung von Personal, der AGEH (kath. Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe) und des forumZFD (Forum Ziviler Friedensdienst), Malteser Hilfsdienst und des vom Auswärtigen Amt finanzierten eigenständigen „Zentrum für Internationale Friedenseinsätze/ZIF“. Prof. Thomas Hoppe, Justitia et Pax, hatte zu Beginn in die - mehr verbindenden als trennenden - friedensethischen Grundfragen eingeführt, die auch während der Gespräche immer wieder grundsätzlich bedacht wurden. Die Auswertungsrunde ergab einen offenen Austausch über Stärken und Mängel der Qualifizierungskonzepte, die alle erst in den letzten 10-15 Jahren aufgebaut wurden, aber bisher untereinander zu wenig bekannt waren. So wie man in den letzten Jahren aus eigenen Fehlern und neuen Herausforderungen lernte, versprach man sich nun, künftig mehr voneinander zu lernen und miteinander zu planen – natürlich ohne gegenseitige Vereinnahmung.

Zum weiteren Austausch beizutragen sind die Veranstalter auch weiterhin bereit. Als politische Plattform eignet sich der noch von der letzten Bundesregierung mit mehreren Ministerien und zivilen Organisationen eingerichtete Koordinationskreis für „Zivile Krisenprävention, Konfliktlösung und Friedenskonsolidierung“, dessen Vertreter Thomas Kautz für sein Amt betonte, diese Koordinations-Rolle in den nächsten Jahren verstärkt übernehmen zu wollen. pax christi ist dort durch die Plattform Zivile Konfliktbearbeitung vertreten.

Die Veranstalter werden die Vorträge und Diskussionen dokumentieren.