Die Stunde der Kalten Krieger – Vom INF-Vertrag zum neuen Wettrüsten
Do, 14.11.2019, 19:30 Uhr; Zeughaus, Hollsaal b, Zeugplatz 4, Augsburg
Vortrag
und Diskussion mit Jürgen Wagner, Informationsstelle
Militarisierung e.V
Am 2.
Februar 2019 kündigten die USA den INF-Vertrag zum Verbot landgestützter
Mittelstreckenraketen (Reichweite 500 bis 5500km) auf. Nach einer
sechsmonatigen Übergangsphase ist der Vertrag nunmehr Geschichte und damit
zerbröselt auch eine der letzten zentralen Säulen der atomaren
Rüstungskontrolle. Unmittelbar nach Ende des INF-Vertrages testete die USA
bereits einen landgestützter
Marschflugkörper mit einer Reichweite von über 500 km, der bereits zu Zeiten
des INF-Vertrages entwickelt wurde.
Für Europa wird die Stationierung
konventioneller Mittelstreckenraketen erwogen. Aus Sorge vor den zu erwartenden
Protesten wird die nukleare Option dieser Waffen verschwiegen.
Droht
nun eine erneute atomare Aufrüstung mit Mittelstreckenwaffen und ein Atomkrieg
in Europa? Welche Rolle spielt der Konflikt USA-China bei der Kündigung des
INF-Vertrages? Wird damit das Ende aller Rüstungskontrolle eingeleitet? Wie
kann die neue Aufrüstungsspirale gestoppt werden?
Jürgen
Wagner ist Politikwissenschaftler
und geschäftsführender Vorstand der Informationsstelle Militarisierung e.V.
(IMI) in Tübingen.
Veranstalter: Augsburger
Friedensinitiative (AFI), Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte
KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Gruppe Augsburg, pax christi Diözesanverband Augsburg, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der AntifaschistInnen
(VVN-BdA) Kreisvereinigung Augsburg. Gefördert durch das Kulturamt der Stadt
Augsburg.
Wir nutzen essenzielle Cookies, die für den einwandfreien technischen Betrieb unserer Website notwendig sind.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.