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Verdun_Friedhof.jpgRanulf 1214

Verdun-Staatsakt

30. Mai 2016

pax christi war dabei

Verdun steht heute für die Sehnsucht nach Frieden und für deutsch-französische Freundschaft, betonte Bundeskanzlerin Angela Merkel beim Staatsakt zum Hundertjahrgedenken der Schlacht um Verdun am 29. Mai 2016 in Douaumont. Hundert Jahre später würden die Opfer dieser Schlacht nicht mehr nach Nationalitäten und Religionen unterschieden, erwiderte Staatspräsident François Hollande.  Frankreich und Deutschland hätten heute die Verantwortung die Verteidigung des Kontinents sicherzustellen und Menschen aufzunehmen, die Schutz suchen. 3400 Jugendliche aus Frankreich und Deutschland, die aus den Wäldern auf das Gräberfeld stürmten, brachten, in einer beeindruckenden Chorographie, Leben auf den riesigen Soldatenfriedhof. Die gesamte Zeremonie wurde von Volker Schlöndorff inszeniert.

Kanzlerin Merkel berichtete von barmherzigen Gesten französischer Soldaten vor hundert Jahren, die deutschen Soldaten im Krieg Trinkwasser reichten. Die Toten von damals seien Opfer von Engstirnigkeit, Nationalismus und politischem Versagen. „Wachsam sein und den Anfängen wehren“,  laute die Lehre. Heute stünden Deutschland und Frankreich für Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Zu Präsident François Hollande gewandt, erklärte sie: „Wir sind zu unserem Glück vereint. Möge es so bleiben.“

Von der deutschen Sektion von pax christi hat die Bundesvorsitzende Wiltrud Rösch-Metzler auf Einladung des französischen Präsidenten François Hollande am Staatsakt in Douaumont  teilgenommen. pax christi entstand am Ende das Zweiten Weltkriegs als französische Christen Deutschen die Hand zur Versöhnung reichten